Erinnerungskultur nach dem Zweiten Weltkrieg … Vortrag mit Erik Potthoff

Anlässlich einer Buchvorstellung laden Dülmener Heimatverein und Pfarrei St. Viktor am letzten Freitag im Juni zu einem Vortrag ins Begegnungszentrum „einsA“. Erik Potthoff, Vorsitzende des Heimatvereins, wird am 24. Juni ab 19.00 Uhr in Bild und Wort eine Zeitreise durch die Dülmener Erinnerungskultur nach 1945 unternehmen. Unter dem Leitgedanken „Mit klarem Ziel, doch nie am Ende“ wird Potthoff insbesondere jene Anstrengungen und Akzente des Gedenkens würdigen, an denen der Heimatverein aktiv oder unterstützend beteiligt war. Auch die an diesem Abend vorgestellte Neuveröffentlichung „Sie müssen machen, dass ich wegkomme!“ möchte einen Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur leisten, geht es doch um Verhaftung und Verhör des Dülmener Juden Louis Pins. Der Dülmener Heimatverein hat sich neben der renommierten NRW-Stiftung finanziell an der Drucklegung der Broschüre beteiligt, in der Ermittlungsakten der Hamburger Zollfahndung ausgewertet werden: Durch einen eher zufälligen Archivfund fällt nach mehr als 80 Jahren plötzlich Licht auf das tragische Ende eines jüdischen Viehhändlers. Die Broschüre wird künftig für 5,- € käuflich zu erwerben sein.

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